Neulich erst … wurde ich gefragt, was ich denn in meiner Freizeit so machte.
„Etwas mit Literatur“, sagte ich.
„Ach“, die knappe Antwort. „Lesen also?“
„Nein“, erwiderte ich. „Ich schreibe. Kurzgeschichten und Gedichte“.
Der Blick, eine Mischung aus Unverständnis und Mitleid. Goldwert.
„Kann man denn etwas lesen von Dir?“
Sofern man des Lesens mächtig ist, gerne! Zu finden bin ich unter
www.wort-meister.de und auf instagram unter wort.meister
„Warum ausgerechnet wortmeister ?“ – Nun, die Frage ist berechtigt, durchaus.
… und wieder die hochgezogene Augenbraue beim Gegenüber. Dabei ist es nicht etwa so, dass ich den Anspruch erhöbe, alleiniger Meister der Worte zu sein. Im Gegenteil. Wir leben in dem Land, von dem es einst hieß, es sei eben dieses der Dichter und Denker. Goethe, Schiller, Morgenstern, Ringelnatz, Kästner, Roth und all die Anderen waren Meister ihrer Worte. Und jeder, der heute mit ein wenig Sorgfalt im Umgang mit seiner Sprache dem Verfall unserer Sprachkultur entgegenwirkt, ist ein solcher Meister. Jeder.